Freitag, 10. Juni 2011

Grill-Special: Marinade

Spontangrillen ist angesagt! 
Fertige Marinaden sind oft viel zu salzig und enthalten auch leider sehr oft den Geschmacksverstärker Glutamat. Pfui!
Da ich keine Zeit hatte, das Fleisch über Nacht einzulegen - das macht das Spontangrillen aus - musste eine Marinade her, die auch nach zwei Stunden zu einem Geschmackserlebnis führt.
Zutaten:
Tomatenmark (2-Fach konzentriert, aus der Dose)
2 Knoblauchzehen
rote Zwiebel
Ingwer (Knolle)
Olivenöl
Joghurt 300g (2 kleine Becher, 3,5 - 3,8% Fettgehalt)



Zubereitung:
Die Ingwerknolle von der Schale befreien, waschen und klein hacken. Genau so verfahren mit den Knoblauchzehen und der Zwiebel. 



Einen kleinen Topf mit dem Olivenöl erhitzen. Dann die klein geschnittenen Zwiebeln, den Knoblauch und die Ingwer dazugeben. Jetzt das Tomatenmark hinzugeben und regelmäßig mit einem Holzlöffel umrühren. Droht das Gebräu anzubrennen, mit etwas(!) Wasser oder Rotwein ablöschen.


Den Topf vom Herd nehmen und mit dem Joghurt vermengen. Das ganze noch gut eine Minute gut umrühren, bis alle Zutaten gut gemischt sind. Wer mag, kann noch eine Priese Salz untermischen. Jetzt kann das Fleisch damit eingerieben werden - und zwar großzügig! Das komplette Fleisch muss von allen Seiten gut bedeckt sein!
Das marinierte Fleisch muss jetzt noch gut zwei Stunden im Kühlschrank ausharren und kann dann den Grill küssen!



Epilog:
Tomatenmark, Knoblauch, Zwiebeln und die Ingwer sind Säurehaltig. Durch das kurze anbraten im Topf werden die Aromen freigesetzt (zu lange und die Säure neutralisiert sich!). Aber wieso Joghurt? Der Joghurt sorgt dafür, dass das Fleisch schön saftig bleibt und nicht so schnell auf dem Grill austrocknet. Und warum Olivenöl und kein Sonnenblumenöl? Weil Olivenöl einen stärkeren Eigengeschmack hat. Und da wir mit zwei Stunden Einwirkzeit etwas in Eile sind, nehmen wir gerne jede Hilfe zur Geschmackserweiterung an.

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